Über mich

Dr. med. Armin Fischer

Ihr Beckenbodenspezialist in Nordhessen

Bei einer Internetrecherche stoßen Sie unter den entsprechenden Schlagwörtern, wie „Inkontinenz“, „Beckenboden“, „Senkung“ oder ähnlichen Begriffen auf eine Fülle unterschiedlicher Leistungsanbieter auf diesem Gebiet und auf eine Vielzahl von „Beckenbodenspezialisten“. Ich beschäftige mich seit mittlerweile über 25 Jahren mit diesem Teilaspekt unseres Faches und bin eines der Gründungsmitglieder der AGUB (Arbeitsgemeinschaft Urogynäkologie und Plastische Beckenbodenrekonstruktion), einer der Fachgruppen der DGGG (Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe). Seit nunmehr knapp 10 Jahren existiert hier ein sog. Ranking, nachdem die Mitglieder sich entsprechend ihre Qualifikation einstufen lassen. Stufe III, die Stufe höchster Qualifikation, wird dabei nur einigen Mitgliedern über ganz Deutschland verteilt zugestanden.

Obwohl ich schon viele Tausend Inkontinenz- und Senkungsoperationen sowohl in der eigenen Klinik als auch als Gastoperateur in meiner Eigenschaft als „Lehrer“ für die unterschiedlichen Methoden, vor allem der netzunterstützten Techniken, durchgeführt habe, bin ich einer Leitlinie unserer Fachgesellschaft immer treu geblieben: 

Die Operation kommt bei mir in der Rangfolge der Behandlungsmöglichkeiten nicht an erster, sondern praktisch immer an letzter Stelle.

Sie stellt nur eine (der zum Teil großen Fülle aller) Behandlungsmöglichkeit(en) dar. Sie sollte auch nur angeboten werden, wenn

eine adäquate konservative Behandlung (im Sinne einer Vorbereitung der nicht zu umgehenden Operation) vorangegangen ist
eine nicht-operative Behandlung nicht erfolgreich, ausreichend oder erwünscht ist
ein entsprechendes sinnvolles und durchführbares operatives Vorgehen angeboten werden kann und
eine ausreichende Aussicht auf ein zufriedenstellendes Operationsergebnis zu erwarten ist (Nutzen-Risiko-Abwägung).

Erfreulicherweise hat uns die Entwicklung der Verzahnung von Klinik und Praxis in die Lage versetzt, beide Aspekte der Urogynäkologie umfassend anbieten zu können.

 

Auf diese Weise konnten wir in den letzten Jahren doch eine ganze Anzahl von (zum Teil bereits andernorts indizierter) Eingriffe vermeiden oder durch Optimierung der Vorbereitung deren Ergebnisse signifikant verbessern.

Sie sollten sich also bei Ihrem Weg durch den urogynäkologischen „Dschungel“ immer klar darüber sein, dass ein besonderes Qualitätsmerkmal eines Urogynäkologen darin besteht, dass er/sie

 

konservative Behandlungsverfahren beherrscht
konservative Behandlungsverfahren anbietet und betreut
nur operiert, wenn eine konservative Behandlung nicht durchführbar/zielführend ist
auf ein großes Spektrum von operativen Behandlungsmöglichkeiten zurückgreifen kann
über langjährige operative Erfahrung verfügt.

 

 

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen hohen Zugewinn an Informationen bei der Lektüre und möchte Ihnen, wenn Sie sich mit der Frage, ob Sie sich in einem Beckenbodenzentrum wegen Beschwerden vorstellen sollen, Mut zusprechen,  dies zu tun.

Herzlichst,